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The American University in Cairo

Verschaffen Sie sich internationale Anerkennung für Ihre Sondersammlungen

Bild des Innenflurs der Bibliothek für seltene Bücher und Sondersammlungen der American University in Cairo.
Bild mit freundlicher Genehmigung der American University in Cairo.

Logo der American University in Cairo

„Mit dem UNESCO-Preis wurde anerkannt, dass unsere Sammlungen und Bestände ein internationales Kulturerbe von Wert sind. Als solches müssen sie erhalten und mit der ganzen Welt geteilt werden.“

Stephen Urgola
Universitätsarchivar und vorläufiger Associate Dean der Bibliothek für seltene Bücher und Sondersammlungen, The American University in Cairo

Die American University in Cairo hat die Aufgabe, als Brücke zwischen den Kulturen zu fungieren. Daher war es keine Überraschung, dass ihre Bibliothek für seltene Bücher und Sondersammlungen 2022 mit dem UNESCO/Jikji Memory of the World Prize ausgezeichnet wurde. Die Sammlungen und Bestände wurden von einer internationalen Jury ausgezeichnet, da sie sowohl den Zugang zum dokumentarischen Erbe Ägyptens als auch das Erbe der Menschheit erhalten. Sie decken zahlreiche Formate ab, darunter Fotografien, Archivdokumente, seltene Bücher, Karten und audiovisuelle Sammlungen.

Bibliotheken bewahren die Vergangenheit und gestalten somit die Zukunft

Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Architekturarchiv der Bibliothek. „Wir verfügen über die Original-Archivmaterialien aller führenden ägyptischen Architekten des 20. Jahrhunderts“, erzählt Stephen Urgola, Universitätsarchivar und vorläufiger Associate Dean der Bibliothek für seltene Bücher und Sondersammlungen. „Auch in Bereichen wie der Ägyptologie und der islamischen Kunst sind wir stark.“

„Wir können uns keine Gegenwart und Zukunft aufbauen, ohne unsere Vergangenheit zu kennen. Digitale Informationen verbinden Menschen und tragen dazu bei, Netzwerke aufzubauen und Wissen zu teilen.“

Irina Schmid, Instructor and Digital Collections Archivist

CONTENTdm® steht im Mittelpunkt der digitalen Strategie der Bibliothek, mit der der Zugang zu den Beständen ermöglicht, der Bekanntheitsgrad gesteigert und die Bestände präsentiert werden sollen. Durch das Tool erschloss die Bibliothek Formate und Materialien, die sonst nicht verfügbar wären. Beispielsweise können nun Elemente wie Audiodateien und Reel-to-Reel-Filme geteilt werden. Dadurch erfuhr das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) von einem Projekt, das 1959 in Pakistan vom renommierten ägyptischen Architekten Hassan Fathy entworfen wurde.

„Sie haben uns um Erlaubnis gebeten, es in ihrer Ausstellung ‚The Project of Independence: Architecture of Decolonization in South Asia‘ zu zeigen“, so Urgola. „Wir haben ihnen zwei Originalzeichnungen ausgeliehen, nachdem sie das Archiv online entdeckt hatten.“

Bestände um Mehrsprachigkeit erweitern

CONTENTdm bietet eine wichtige Feedbackschleife, während die Bemühungen zur Digitalisierung der Bestände fortgesetzt werden. Das Bibliothekspersonal nutzt die Nutzungsanalyse von CONTENTdm, um die am häufigsten genutzten Bestände zu identifizieren. Dies ermöglicht eine Verfeinerung der Strategie und die Priorisierung von beliebten Beständen, z. B. Zeitschriften und Architekturzeichnungen. „Wir fügen unseren Beständen Metadaten in arabischer Sprache hinzu, indem wir die Mehrsprachigkeitsfunktionen von CONTENTdm nutzen“, so Irina Schmid, Instructor and Digital Collections Archivist. „Dadurch erhalten mehr, vorwiegend arabischsprachige Nutzer*innen Zugang zu den Beständen.“

Mit diesem fortlaufenden Projekt wird die Bedeutung der gemeinsamen Nutzung von Beständen auf globaler Ebene deutlich. „Wir können uns keine Gegenwart und Zukunft aufbauen, ohne unsere Vergangenheit zu kennen“, merkt Schmid an. „Digitale Informationen verbinden Menschen und tragen dazu bei, Netzwerke aufzubauen und Wissen zu teilen. Deshalb ist CONTENTdm unsere digitale Bibliothek, unser digitaler Zugang.“

Standort

  • Kairo, Ägypten

Die Bibliothek auf einen Blick

  • Gewinner des UNESCO/Jikji Memory of the World Prize 2022
  • Die Sammlung seltener Materialien begann in den 1950er Jahren; die offizielle Gründung der Bibliothek erfolgte in den 1990er Jahren
  • Betreut die 6.980 Studierenden der Universität

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