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Stadtbibliothek Paderborn

Von Anfang an entwickelt – Projektpartner für OPEN

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„Wir wollten 2011 eine Kombination aus Homepage und integrierter Recherche. OCLC entwickelte zum gleichen Zeitpunkt OPEN und schlug uns vor, das Portal in der Projektgruppe mitzuentwickeln. Das neue System haben wir dann direkt 2012 eingeführt.“

Stefanie Jonas
EDV-Mitarbeiterin Stadtbibliothek Paderborn

Frau Jonas, Frau Böhning, sie kümmern sich seit sechs Jahren um die elektronische Seite der Stadtbibliothek Paderborn. Bei der Entwicklung von neuen IT-Systemen sind sie weit vorne und häufig die ersten.

Stefanie Jonas: Das liegt an unserem EDV-Teamleiter Herrn Dicke. Er engagiert sich sehr, aus eigener Initiative. Er hat die Standard-Version von OPEN mit OCLC entwickelt und arbeitet weiter daran.

Sie waren 2012 die erste Bibliothek im deutschsprachigen Raum, die das OPEN-Portal eingeführt hat. Wie kam es dazu?

Jonas: Wir wollten 2011 eine Kombination aus Homepage und integrierter Recherche. OCLC entwickelte zum gleichen Zeitpunkt OPEN und schlug uns vor, das Portal in der Projektgruppe mitzuentwickeln. Das neue System haben wir dann direkt 2012 eingeführt.

Wie muss man sich das Projekt vorstellen, eine Entwicklung von null nach ihren Bedürfnissen?

Regina Böhning: Das OPEN-Produkt ist auf Basis einer freien Software entwickelt worden. Wir haben damals die Funktionalitäten angeregt, die mit reinkommen sollten. Anfangs war nicht viel da. Mit jedem Update ist nach und nach etwas hinzugekommen. Vor allem die gesamten Funktionen und der Komfort des Katalogs, wie wir sie vorher hatten, waren uns wichtig, etwa komfortable Verlängerungsfunktion bei der Ausleihe und die Integration in die Webseite.

Wie war die Stimmung bei der Implementierung – als eine der ersten Bibliotheksteams?

Böhning: Es war ein bisschen zwiegespalten, wie ein Sprung ins kalte Wasser. Denn neben der Einführung von OPEN und BIBLIOTHECAplus haben wir gleichzeitig auf die RFID-Technologie  umgestellt, um die Medien elektronisch zu verbuchen und zu sichern. Wir standen einem Konglomerat aus neuen Technologien gegenüber. Es war schwierig zu differenzieren, da in dem Moment alles neu war.

„Wir wollten, dass die Nutzer ihre Medien komfortabler verlängern können. Vorher war es im System etwas versteckt, man musste oft klicken und warten. Das wurde vereinfacht und gut sichtbar gemacht.“

Sind Sie heute, zwei Jahre nach Einführung, zufrieden mit OPEN?

Böhning: Mit dem heutigen Stand sind wir sehr zufrieden. Wir freuen uns über die Offenheit und die kontinuierliche Weiterentwicklung in OPEN. Schritt für Schritt ist nach jedem der drei Updates viel passiert, gerade im Bereich Benutzerkonto. Wir haben immer wieder Anforderungen und optische Verbesserungen angeregt, die OCLC aufgenommen hat. Da gibt es einen sehr guten Kontakt.

Jonas: Wir wollten, dass die Nutzer ihre Medien komfortabler verlängern können. Vorher war es im System etwas versteckt, man musste oft klicken und warten. Das wurde vereinfacht und gut sichtbar gemacht. Zudem können sich Nutzer seit dem letzten Update eigene Merklisten anlegen, bekommen ausgeliehene Medien der Fernleihe angezeigt und haben per Link einen direkten Zugriff auf E-Medien. Auch die Gebührenansicht hat sich verbessert.

Sie denken sehr nutzerorientiert. Bekommen Sie die Reaktionen der Kunden mit?

Böhning: Die Nutzer reagieren positiv und sagen, dass es besser aussieht und besser funktioniert – wie bei den Verbesserungen für die Verlängerung von ausgeliehenen Medien. Dies ist der Hauptgrund, weshalb die Kunden die Webseite nutzen. Manchmal bekommen wir in der EDV-Abteilung positive E-Mails von den Kollegen, die den direkten Kundenkontakt haben.

Und wie geht es weiter: Welche Funktionen möchten Sie Ihren Kunden in Zukunft anbieten?

Jonas: Wir haben gerade im April das Layout der Webseite umgestellt. Die Bedienung ist für die Kunden gleich geblieben, nur das Drumherum hat sich geändert. In die Gestaltung hat unser EDV-Leiter in Zusammenarbeit mit OCLC viel Arbeit reingesteckt. Als nächstes plant OCLC die Umsetzung einer weiteren Anforderung: E-Medien, die man für zwei Wochen ausleiht, sollen auch im Kundenkonto sichtbar werden. Das soll im neuen Update passieren.

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  • Medien (2013): 109.697 Printmedien, 10.197 Non-Book-Medien, 3.736 E-Medien
  • Ausleihe/Entleihungen (2013): 631.697
  • Computerarbeitsplätze: insgesamt 20 Stück, WLAN-Zugang in den innerstädtischen Bibliotheken
  • Spezielle Veranstaltungen: Manga Convention 2013, Star Wars Convention 2014
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