Neues Positionspapier von OCLC unterstreicht den Wert von Linked Data für die Bibliotheks-Community
„Linked Data: Die Zukunft der Katalogisierung“ ergänzt die Diskussion über Linked Data und bietet eine Strategie zur Unterstützung von Bibliotheken bei ihrer allmählichen Umstellung auf Linked Data.
DUBLIN, Ohio, 24. Juni 2024– OCLC, der weltweit führende Anbieter von Bibliothekskatalogisierungs- und Metadaten-Services, hat „Linked Data: Die Zukunft der Katalogisierung“ veröffentlicht, ein Positionspapier, in dem der Nutzen von Linked Data für Bibliothekskataloge dargelegt wird. Des Weiteren werden die bereits verfügbaren Tools vorgestellt, die Bibliotheken bei der Schaffung eines vernetzten Angebots für Informationssuchende unterstützen.
Das kurze, 12-seitige Papier schildert OCLCs Arbeit auf diesem Gebiet: von der jahrzehntelangen Forschung im Bereich Linked Data über Experimente und Prototypen, die Erstellung von mehr als 150 Millionen WorldCat Entities bis hin zur Webanwendung und den APIs, die jetzt über OCLC Meridian verfügbar sind und von Bibliotheken als Einstieg genutzt werden können.
„OCLC betrachtet Linked Data seit Jahren als die Zukunft der Katalogisierung in Bibliotheken“, erklärt Mary Sauer-Games, Vice President, Global Product Management bei OCLC. „Wir haben untersucht, wie wir Kataloge und Katalogisierung am besten und effizientesten von MARC wegbringen können, um eine Verknüpfung mit anderen Informationsströmen zu gewährleisten. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem Bibliothekar*innen neue Tools und Anwendungen nutzen, um sich selbst von den Möglichkeiten von Linked Data für Bibliothekskataloge zu überzeugen. Die Zukunft hat also bereits angefangen, doch wir wissen, dass die Umstellung auf Linked Data nicht über Nacht erfolgen wird. Wir möchten Bibliotheken jeder Art und Größe das Experimentieren mit Linked Data im Rahmen ihrer laufenden Workflows erleichtern, damit sie in ihrem eigenen Tempo vorankommen können.“
OCLC hat eine Hybridumgebung geschaffen, in der Bibliotheken experimentieren und sich selbst vom Potenzial von Linked Data für eine bessere Auffindbarkeit von Bibliotheksressourcen überzeugen können. OCLC integriert Linked Data in vorhandene Systeme und Services und entwickelt gleichzeitig neue Tools, die Bibliotheken den Übergang erleichtern.
Linked Data baut auf der skalierbaren Grundlage von WorldCat auf, der sich zur Infrastruktur weiterentwickelt, um die Integration und Kompatibilität von Linked Data auf globaler Ebene zu erleichtern. Durch Linked Data werden die Funktionen von WorldCat über die Einschränkungen von MARC hinaus erweitert und eine Verbindung zu neuen und anderen Informationsströmen und Ressourcen im Internet hergestellt.
Neben der Erweiterung der Reichweite von WorldCat auf andere Informationsökosysteme ist es dank Linked Data auch möglich, dass sich andere Organisationen und Partner mit Bibliotheken vernetzen.
Das Positionspapier hilft bei der Beantwortung der Frage, warum die Umstellung auf Linked Data für Bibliotheken wichtig ist.
„Wir sind der Meinung, dass Bibliotheken letztendlich zu einem Linked-Data-Modell übergehen müssen, um sich in der heutigen vernetzten Informationswelt besser vernetzen zu können“, so Gina Winkler, Executive Director, Metadata and Digital Services bei OCLC. Wir engagieren uns für den langfristigen Erfolg dieses Übergangs durch kontinuierliche Unterstützung, Schulung und Zusammenarbeit durch die Community. Mit WorldCat als Grundlage zielt unsere langfristige Strategie darauf ab, Bibliotheken in großem Maßstab zu dieser neuen Art der Anbindung an das Web zu verhelfen und ihnen so ein umfassenderes Discovery-Erlebnis zu bieten.“
„Linked Data: Die Zukunft der Katalogisierung “ ist jetzt auf der Website verfügbar.
Über OCLC
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